Bachblütentherapie

Bachblüten sind stark verdünnte Blütenextrakte. Sie bestehen vor allem aus Blumen, Bäumen
oder Sträuchern. Sie werden in Situationen seelischer Belastungen eingesetzt und wirken
dadurch ausgleichend auf unsere Psyche.
Die Entstehung der Bachblütentherapie geht auf den englischen Arzt Edward Bach zurück.
Anhand von Beobachtungen an seinen Patienten kam er zu dem Schluss, dass seelisches
Ungleichgewicht die Ursache für gesundheitliche Beschwerden sind.
Dr. Bach entwickelte ein System aus 38 Essenzen.
Die Blüten von Blumen, Bäumen und Sträuchern werden mit einem speziellen
Herstellungsverfahren aufbereitet.
Bachblüten werden zumeist in Tropfenform eingenommen, etwa aufgelöst in einem Glas
Wasser oder direkt auf der Zunge. Es gibt auch Bachblüten als
Globuli (v.a. Für Kinder geeignet) oder Bonbons.

So wirken Bachblüten

Typische Anwendungsgebiete der Bachblüte sind z.B. Ängste, Erschöpfung, Melancholie,
Trauer, Überforderung und Impulsivität. Man verordnet Bachblüten sowohl in akuten als auch
bei dauerhaften seelischen Belastungen.
Die sogenannten Rescue-Tropfen kommen als Notfallmittel zum Beispiel bei Angstzuständen,
Panikattacken, Phobien oder Schockzuständen zum Einsatz. Diese Notfallmischung ist höher
konzentriert und enthält fünf Blütenkonzentrate.

Häufigkeit und Dauer der Behandlung

In vielen Fällen umfasst die Behandlung eine einmalige Konsultation. Bei chronischen
Beschwerden sind mehrere Einnahmen erforderlich. Die Therapie kann mehrere Monate bis
Jahre dauern. Der Betroffene wird dann in regelmäßigen Abständen beim Behandler vorstellig,
damit dieser den Therapieerfolg prüfen und die Therapie gegebenenfalls anpassen kann.

Bachblüten für Kinder

Bachblüten haben in der Regel keine Nebenwirkungen und eignen sich daher schon für
Kleinkinder. Verwenden Sie jedoch ausschließlich alkoholfreie Lösungen (mit Sirup oder
Globoli) aus der Apotheke! Sie können Bachblüten bei Ihrem Kind unter anderem bei folgenden
Gemütszuständen anwenden:
• Eifersucht auf das Geschwisterkind
• Aggressivität und Wutanfäll
• Versagensängste, Schulangst
• Ungeduld
• Heimweh
• mangelndes Selbstbewusstsein
• gesteigerte Ängstlichkeit
• Verlustängste u.a.